Magnetresonanztomographie – Magnetfelder und Wasserstoff-Atome

Die Magnetresonanztomographie (umgangssprachlich auch MRT genannt) hat gegenüber der Computertomographie einen besseren Weichteilkontrast und kommt ohne Röntgenstrahlen aus. Sie ist aber mit einem höheren zeitlichen Aufwand und höheren Kosten verbunden.

Mit Magnetfeldern zum Durchblick
Magnetresonanztomographie (aus dem altgriechischen tome = „Schnitt“ und graphein = „schreiben“) wird vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion von Gewebe und Organen durch Schnittbilder eingesetzt.
Die Kernspintomographie ist ein eindrucksvolles Verfahren eines sehr sicheren und sich ständig weiterentwickelnden Diagnoseverfahrens in der Radiologie.
Bei der Untersuchung liegt der Patient in einer Röhre. Mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und Radiowellen erhalten wir vielschichtige Bilder des Körpers. Die Untersuchung dauert 20 – 30 Minuten und ist ungefährlich. Sie kann auch bei Kleinkindern eingesetzt werden.

Die Klopfgeräusche des Kernspintomographen mildern wir durch einen Kopfhörer, auf dem der Patient Musik hören kann.

Patienten, die unter Platzangst leiden, sollten uns vorab darüber informieren.  Wir können ihn von der räumlichen Enge ablenken, indem er sich über einen Spiegel schöne Bilder oder interessante, entspannende Filme ansehen kann.

Eine Einschränkung gibt es jedoch. Patienten mit einem Herzschrittmacher oder Innenohr-Prothesen können nicht mit der MRT untersucht werden.

Mit Hilfe der MRT kann man besonders gut das Gehirn, das Rückenmark, innere Organe (mit Ausnahme der Lunge), aber auch Muskeln und Gelenke darstellen. Mittlerweile können sogar Organbewegungen, etwa das schlagende Herz, bildlich dargestellt werden.

Unser modernes Gerät, CANON Vantage Orian 1,5 T Tesla ermöglicht eine präzise Darstellung von Blutgefäßen, virtuelle Bildanalyseverfahren, den Einsatz zur Früherkennung von Tumoren, sowie Einblicke in den Körperstoffwechsel.

Unsere MRT-Leistungen
Die MR – Schädel Untersuchungen sind vielfältig und je nach Fragestellung unterschiedlich abgekürzt. So können sowohl primäre und sekundäre Hirntumore, als auch Entzündungen und Missbildungen dargestellt werden. Hochauflösende Gefäßdiagnostik zur Aneurysmasuche und Abklärung einer Sinusvenenthrombose oder eines Schlaganfalls gehören ebenfalls in diesen Bereich.

MR – Halslymphknoten- und Weichteildarstellung
MR – Thorax
MR – Leber Metastasensuche, Lebertumore
MR – Pankreas
MR – Nieren

Bewegungsapparat:
MR – HWS, BWS, LWS Bandscheibendiagnostik, MR – Myelographie, Knochenmetastasen
MR – Becken, Hüftgelenke
MR – Schulter
MR – Ellenbogen / Handgelenk
MR – Knie / Fussgelenke
MR – Kiefergelenke
MR – Extremitäten

MR – Angiograpghie vom Herzen und Gefäßen:
MRA – Halsgefäße
MRA – Aorta thorakalis
MRA – Herzmuskel
MRA – Aorta abdominalis
MRA – Beingefäße